Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) soll Menschen befähigen, eine lebenswerte Zukunft zu gestalten, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.
BNE hilft, eine ganzheitliche Perspektive einzunehmen und die verschiedenen Dimensionen - die soziale, ökonomische und ökologische - von Nachhaltigkeit zu verstehen und den Blick auf das eigene Handeln hinsichtlich dieser Dimensionen zu schärfen.
Die VHS Mönchengladbach setzt genau hier an und möchte Menschen durch Bildung zukunftsfähiges Denken und Handeln ermöglichen und gleichzeitig eine nachhaltige Entwicklung in die eigene Arbeit und das Programmangebot verankern. Dabei orientiert sich die VHS an den 17 Zielen (Sustainable Development Goals), die im Folgenden näher erläutert werden.
Arbeitslose, Menschen mit Migrationshintergrund und alte kranke Menschen haben ein höheres Risiko an Armut zu leiden. Bildung ist in Form von Schulabschlüssen, beruflicher Qualifizierung und Bildungsberatung langfristig das beste Mittel gegen Armut.
Mangelernährung schränkt Kinder in ihrem körperlichen Wachstum und ihrer geistigen Entwicklung ein. Sie können weniger lernen und sich schlecht konzentrieren. Der Hunger hindert Kinder daran, an der Schule teilzunehmen und später arbeiten zu können.
Wenn man gesund ist, kann man zur Schule, Universität oder arbeiten gehen und Geld verdienen. Andersherum kann sich Stress, Arbeit oder auch Armut und Hunger negativ auf unsere Gesundheit auswirken.
Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung, Abitur oder eine Fachhochschulreife haben ein erhöhtes Risiko, keine Arbeit zu finden, kein ausreichendes Einkommen zu erzielen und zukünftig in Armut zu leben.
Obwohl Frauen genauso oft studieren und genauso hoch qualifiziert sind wie Männer, ist nur etwas weniger als jede dritte Führungsposition von Frauen besetzt. Eine Gesellschaft, in der Frauen ihr volles interkulturelles, soziales und politisches Potential ausschöpfen können, ist die Basis für eine sichere und gesunde Gesellschaft.
Mangelnde sanitäre Einrichtungen begünstigen die schnellere Ausbreitung von Krankheiten und Bakterien. Ein Drittel aller Grundschulen hat keinen Zugang zu Trinkwasser und keine Sanitäreinrichtungen. Dadurch leidet die Gesundheit von sehr vielen Schülerinnen und Schülern.
Saubere Energiequellen tragen zum Umwelt- und Klimaschutz bei. Bis 2030 sollen alle Haushalte einen Zugang zu Strom haben, Energien effizienter genutzt und der Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten Energieversorgung verdoppelt werden. Das heißt, dass auch abgelegene Regionen und Menschen, die flüchten oder vertrieben wurden, mit Strom versorgt werden.
Auch in Deutschland herrschen in vielen Bereichen Lohndumping und schlechte Arbeitsverhältnisse. Obwohl es hierzulande vergleichsweise wenig Arbeitslosigkeit gibt, ist der Zugang zum Arbeitsmarkt nicht für alle gleich. So sind Menschen mit Behinderung öfter arbeitslos als der Durchschnitt und Frauen leisten häufig unbezahlte Arbeit, zum Beispiel im Haushalt oder in der Pflege.
Durch stärkere Finanzierung für Innovationen, Effizienzsteigerung und neue Märkte können neue Arbeitsplätze geschaffen und ein besserer Lebensstandard für alle erzielt werden. Deutschlands Aufgabe ist es, einen Fokus auf nachhaltige Innovationen und grüne Technologien zu legen und ärmere Länder zu unterstützen, Zugang zu bereits bestehendem Wissen und neuer Forschung und Entwicklung zu erhalten.
Alle Menschen sollten die gleichen Chancen haben, etwa beim Zugang zu Bildung und zur Gesundheitsversorgung sowie sozialer und wirtschaftlicher Teilhabe. Um Ungleichheiten in Deutschland zu verringern, setzt man auf Integration und die Förderung gleicher Bildungschancen.
Deutschland hat das Ziel, Städte nachhaltiger und damit zukunftsfähiger zu gestalten. Außerdem sollen Städte inklusiver werden, so dass niemand ausgeschlossen oder benachteiligt wird. Dafür braucht es etwa mehr bezahlbaren Wohnraum und bessere Mobilität.
Um Ressourcen nachhaltig zu nutzen und für zukünftige Generationen zu sichern, ist ein tiefgreifender Wandel unserer Produktions- und Konsumpraktiken notwendig. Bildung für nachhaltige Entwicklung soll diesen Wandel fördern.
Um das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050 zu erreichen, müssen dringend weitere Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt werden. Extreme Wetterereignisse zeigen die Auswirkungen des Klimawandels, genau wie Waldbrände und die starke Verbreitung von Schädlingen.
Schlechte Wasserqualität, Meeresverschmutzung, tote Zonen in Küstengewässern und unregulierte Fischerei steigen und bedrohen neben zunehmenden Versauerung des Wassers durch CO2 unsere Ozeane.
Die Zerstörung der Landökosysteme führt dazu, dass aktuell eine Million Tier- und Pflanzenarten akut vom Aussterben bedroht sind. Dieses Ziel verfolgt, Landökosysteme zu schätzen, wiederherzustellen und eine nachhaltige Nutzung zu fördern.
Deutschland ist eines der sichersten Länder der Welt. Dies gilt es zu bewahren und gleichzeitig andere Länder darin zu unterstützen, Frieden, körperliche Unversehrtheit und Schutz durch ein stabiles Rechtssystem als Basis für nachhaltige Entwicklung und Wohlstand zu sichern.
Globale und lokale Partnerschaften, die zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen, treiben eine nachhaltige Entwicklung voran. Es ist unsere gemeinschaftliche Verantwortung, Zugang zur Bildung, Forschung und fairen Produktionsbedingungen zu verschaffen, den Zusammenhalt zu stärken und jeden Menschen auf den Weg zur nachhaltigen Entwicklung mitzunehmen.
Volkshochschule Mönchengladbach
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